Nach der Bürgerversammlung ist vor dem Bürgerentscheid

/ Oktober 10, 2017

In der Bürgerversammlung gab es nur wenige Fakten…

Einige Punkte möchten wir Ihnen aber nochmals erläutern:

Flächenbedarf :

laut Verwaltung werden nur ca. 3000 m² benötigt,
bei einer sechsgruppigen Einrichtung, die auch noch eine zentrale Küche enthalten soll, bedeutet das ein sehr kleines Außengelände;
zum Vergleich: die dreigruppige Kita in der Jahnstraße steht ebenfalls auf ca. 3000 m²

Grundstückskosten:

laut SPD 500.000 EUR, laut Verwaltung mal 800.000 mal 1 Millionen EUR
Verlässliche Zahlen gibt es nicht, dass wird sehr deutlich, die Verwaltung hätte hier Vorgespräche führen können um mehr Klarheit zu erlangen,
allein es fehlt der Wille über Alternativen nachzudenken.
Der genannte Preis würde übrigens bedeuten, dass der Quadratmeter zw. 167 und 333 EUR kostet, ein Fantasiepreis für unerschlossenes Bauerwartungsland!
An anderer Stelle hat die große Koalition nicht gezögert, Gewerbeflächen in einem gültigen Bebauungsplan für unter 30 EUR zu verkaufen…

Verkehr:

hier hat die Verwaltung nur Allgemeinplätze, aber kein Problembewusstsein gezeigt.
Wenn Sie ihr Kind vom aktuellen und dem geplanten Neubaugebiet in die Ortsmitte mit dem Auto fahren, sind das (bei ca. 1,5 km und ca. 220 Tagen) ca. 1320 km,
betrifft das nur die Hälfte der Kinder, ist das eine Strecke zweimal um die Erde!
Wir treten für dezentrale KiTa-Plätze ein, um möglichst kurze Wege, die auch bequem zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können.

Zeit:

Die Verwaltung hat die meiste Zeit vergeudet,
zwischen der Vorstellung im Rat (die Verwaltung war wohl noch ein viertel Jahr früher informiert) und dem Ratsbeschluss lag über ein Jahr.
Im Vorfeld hat man sich nicht mal Gedanken machen wollen, um auf einen doch erwartbaren Neubau vorbereitet zu sein.
Die Einrichtung der Naturgruppe und der 3 Container-Gruppen ist nur auf Initiative der GAL entstanden, die Verwaltung wollte lieber den Mangel verwalten und so vermutlich Druck aufbauen.
ImÜbrigen müssen wir dem Beigeordneten Wetlow energisch widersprechen, (Vor-)Verhandlungen zu möglichen Grundstücken widersprechen nicht dem Bürgerbegehren und hätten selbstverständlich erfolgen können, solche Verhandlungen kann im Übrigen nur die Verwaltung führen, die Initiatoren haben weder das Mandat, noch die nötigen Informationen hier etwas zu unternehmen.

 

 

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