Montagsspaziergänge in Mainz

Der Atomausstieg, und vorallem auch die Energiewende sind zwar auf den Weg gebracht,

aber wir müssen weiterhin die konsequente Umsetzung einfordern.

In Mainz finden jeden ersten Montag im Monat ein „Spaziergang gegen Atomkraft und für erneuerbare Energien“ statt,

trotz beschlossener „Energiewende“ und „Atomausstieg“ sind noch viele Fragen offen, und es ist weiter der Druck der Straße nötig, um alles in die richtigen Bahnen zu lenken.

Setzen Sie mit uns ein Zeichen und kommen sie mit !

Von Saulheim kann man um 16:44 Uhr mit der Bahn nach Mainz fahren.

Kontakt : info@GAL-Saulheim.de

 

 

Atomausstieg selber machen

Wir laden alle Saulheimerinnen und Saulheimer herzlich ein,

an den Montagsspaziergängen in Mainz (z.B. mit dem Zug um 16.44 Uhr von Saulheim)
17.30 Uhr ab dem Gutenbergplatz, Näheres unter www.montagsspaziergang.de bzw. http://www.bund-rlp.de/themen_projekte/klima_energie/atomkraft/montagsspaziergaenge/mainz ;

und an der Demonstration in Biblis am 25.04.2011 ab12 Uhr anlässlich des 25. Jahrestages des vorletzten Super-GAUs, der sich in Tschernobyl (in der heutigen Ukraine) ereignet hat,
Näheres unter http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/t25/biblis.html

 teilzunehmen.

 

Ganztagsschule Saulheim

Nach langem Gezerre wird die Ganztagsschule nach den Sommerferien starten, die „Betreuende Grundschule“ (Bis-14°°Uhr-Betreuung) wird dann vom Förderverein weitergeführt.

Das Saulheimer Hortangebot wird dann aber nicht, wie von der örtlichen Verwaltung geäußert, nach Kassenlage zurückgefahren.

Derzeit gibt es keine Beschlüsse Gruppen zu schließen, lediglich die Gruppe im Bürgerhaus läuft (aus baurechtlichen Gründen) zu den Sommerferien aus.

Für den aktuellen Bedarf reichen die verbleibenden 3 Gruppen aus. Nur wenn es einen Bedarfsrückgang gibt, können weitere Gruppen geschlossen werden.

Resolution zum Atomausstieg

Resolution angesichts der unfassbaren nuklearen Katastrophe in Japan

Japan wurde am 12. März 2011 von einem heftigen Erdbeben mit einem darauf folgenden verheerenden Tsunami getroffen, in der Folge dieser Naturkatastrophe kam es zu einer Reihe von Super-GAUs in japanischen Atomreaktoren.

Die Gemeinde Saulheim spricht den Opfern dieser gewaltigen Katastrophe ihre aufrichtige Anteilnahme aus.
Die nukleare Katastrophe in Japan, fast 25 Jahre nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl, führt uns eindringlich vor Augen, das wir dringend Alternativen zur Nutzung der Atomkraft suchen müssen.

Die Gemeinde Saulheim fordert die Bundesregierung auf, die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke in
Deutschland unverzüglich rückgängig zu machen und den schnellstmöglichen kompletten Ausstieg aus der Kernenergie einzuleiten und international zu vertreten. Ein weiteres Festhalten an der nicht beherrschbaren Technik hält der Gemeinderat der Gemeinde Saulheim für unverantwortlich.
 
Die Gemeinde Saulheim fordert daher die Verantwortlichen in Deutschland und in der ganzen Welt auf,
ihre Atomanlagen umgehend zu überprüfen und beim kleinsten Sicherheitszweifel abzuschalten,
und ihre Atomlagerstätten (z.B. Abklingbecken, Zwischen- und Endlager)  zu prüfen und auch hier zu höchstmöglicher Sicherheit zu gelangen,
darüber hinaus sind schnellst möglich die alternativen Energieerzeugungen durch erneuerbare Energien, und Erhöhung der Energieeffizienz z.B. durch Kraft-Wärmekopplung zu forcieren.
Wir fordern unsere Bürger auf, ihren Strom bewusst einzukaufen und dabei auf Atomkraft zu verzichten, hier geht die Ortsgemeinde seit diesem Jahr mit gutem Beispiel voran.

Beschluss (gegen die Stimmen der CDU-Fraktion) in der Sitzung des Ortsgemeinderates am 30.3.2011

Ablagerungen in Saulheimer Weinbergen

Nach den öffentlichen Diskussionen um illegale Ablagerungenin der Presse und einem Artikel mit persönlichen Angriffen auf die Fraktionsvorsitzende der GAL im OG-Rat möchten wir hier nochmal Die Problematik schildern :

Es gibt immer wieder legale und illegale Ablagerungen von Stoffen, die unseres Erachtens nicht in die Umwelt gelangen sollten.
Wo wir von solchen Vorgängen Kenntnis haben sprechen wir sie an den richtigen Stellen an und versuchen dadurch Schlimmeres zu verhindern.

Leider scheitert dies oft an den zuständigen Stellen z.B. der Kreisverwaltung wie im Fall des ehemaligen Schredderplatzes in Ober-Saulheim.
An anderer Stelle werden problematische Abfälle wie Asphaltfräsgut (dies ist nach dem deutschen „Kreislaufwirtschaftsgesetz“ ein Wirtschaftsgut, in vielen anderen Ländern der EU gilt diese Material jedoch Sondermüll) im Wegebau verwendet.

Stellungnahme Birgit Thörle :

Was soll dieser persönliche Angriff ?

Auf dem Kloppberg war Anfang Februar im Weinbergsgelände ein Hang gerutscht und eine Bauschuttablagerung zu Tage getreten. Die Anfragen meiner Kollegin im Kreistag sollen klären, ob die Auffüllungen genehmigt oder illegal sind.

An meiner Feststellung, dass wilde Deponierungen skandalös sind, halte ich fest! Das Problem ist weder auf den Kloppberg noch auf Saulheim begrenzt, sondern viele Gemeinden klagen über wilde Müll- und Bauschuttablagerungen in der Gemarkung, trotz einfacher und bekannter Entsorgungsmöglichkeiten.

Dörrschuck vermischt, wie immer, Fakten, die nicht zusammen gehören, das gilt auch für die Grundstücke, die er in Saulheim angesprochen hat:

Vor 11 Jahren hatte der Gemeinderat im Rahmen der Erschließung des Gewerbegebietes eine Auffüllung, trotz vorgebrachter Bedenken von Dörrschuck und mir beschlossen. Diese Auffüllung war, auch wenn wir Bedenken hatten, demokratisch legitimiert, vom Ingenieurbüro vorgeschlagen und der Kreisverwaltung bekannt. Es handelte sich um keine illegale Deponierung!

Bei der anderen angesprochenen Fläche handelt es sich wohl um einen ehemaligen Grünabfallschredderplatz in Ober- Saulheim. Dazu gab es ein Verfahren beim Kreisrechtsausschuss, wo die Gemeinde zwar einen Teilerfolg bezüglich des Rückbaus erzielt, auf dessen Umsetzung die Gemeinde noch immer wartet.

Daraus einen persönlichen Angriff gegen mich zu zaubern ist schon merkwürdig und ich werte diese Aktion als persönliche „Retourkutsche“…ich hatte Bernd Dörrschuck im Dezember im Rat massiv gerügt für sein unmögliches, teilweise menschenverachtendes Verhalten, insbesondere gegenüber dem Ortsbürgermeister.

Gerade die GRÜNEN haben seit vielen Jahren die Verhältnisse auf der Kreismülldeponie und den Bereich der Abfallwirtschaft kritisch und intensiv begleitet und werden das auch weiterhin tun.

Uns sind die Natur UND die Menschen wichtig!

Aus Allgemeine Zeitung vom 26.02.2011 :

„Illegaler Müll auch in Saulheim“

26.02.2011 – SAULHEIM

KLOPPBERG-DEBATTE Bernd Dörrschuck kritisiert Ratskollegin Birgit Thörle

(red). Die Diskussion um die Teer- und Plastikreste am Kloppberg (wir berichteten) halten an. Nun äußert sich Bernd Dörrschuck, Saulheimer Ratsmitglied, zu dem Thema, das laut Dörrschuck auch in Saulheim eines ist. Das Saulheimer Ratsmitglied kritisiert in dem Zusammenhang seine Ratskollegin, Birgit Thörle (GAL), die sich zum Kloppberg geäußert hatte und das Ablagern von Müll als Skandal bezeichnet hatte. Dörrschuck: „In Saulheim, dem Wohnort von Birgit Thörle, gibt es ein Gelände, auf das ebenfalls jahrelang illegal Bauschutt, Kunststoffreste, Erdaushub und offenbar auch Klärschlamm verbracht wurde. Darüber hinaus wurde vor Jahren eine Fläche im Gewerbegebiet mit höchst zweifelhaftem Material aufgefüllt und einplaniert. Danach ist dort der Hang mitsamt dem Bahndamm weggerutscht. Alle diese Fälle sind auch Thörle bekannt. Bisher war darüber von ihr nichts zu hören.“ „Ist den Bündnisgrünen die Natur nur in Wahlkampfzeiten wichtig?“, fragt Dörrschuck.