Wiederkehrende Beiträge

Wiederkehrende Beiträge sind ein gutes Mitte die Belastungen der Bürger zu verteilen.

Man zahlt im Prinzip nicht weniger oder mehr;
die Beiträge werden nur „auf Gegenseitigkeit“ geteilt.
Man zahlt also auch für die Straßen der Anderen, die dafür aber auch die eigene Straße bezahlen.

Es kann allerdings sein, dass aufgrund der Bemessungsgrundlage der eine mehr und der andere weniger zahlt.

Die Summe der Beiträge ist am Ende eines Ausbauzyklus aber gleich.

Was uns ungerecht erscheint sind die Details der sogenannten Verschonungssatzung,
diese regelt, dass man nach den Belastungen aus dem Straßenneubau, der erstmaligen Erschließung erst mal (für 15 Jahre) von den Kosten der Straßenerneuerung ausgenommen wird.
Leider gibt es hier aber eine Ungleichbehandlung zwischen „klassisch erschlossenen Baugebieten mit Abrechnung per Gebührenbescheid durch die Gemeinde und Gebieten, die Im Rahmen einer privatrechtlichen Erschließung erstellt und dann der Gemeinde übergeben wurden.
Im ersten Fall gilt das Jahr der Beitragsbescheide, im 2. das tatsächliche Baujahr (bzw. die Bauabnahme),
dies weicht in Saulheim zum Teil sehr deutlich voneinander ab.

Die Satzung und wohl auch die Verschonungssatzung wird im Rahmen der Normenkontrolle vor dem Oberverwaltungsgericht überprüft, wir hoffen, dass dies zu mehr Gerechtigkeit bei der Verschonung führt.

Unterzeichnung der ICAN-Städteappells zur Unterzeichnung des UN-Atomwaffenverbotsvertrag

in der nächsten Ortsgemeinderatssitzung wird über einen Antrag der GAL beraten, ein Zeichen gegen Atomwaffen zu setzen:

“Unsere Stadt/unsere Gemeinde ist zutiefst besorgt über die immense Bedrohung, die Atomwaffen für Städte und Gemeinden auf der ganzen Welt darstellt. Wir sind fest überzeugt, dass unsere Einwohner und Einwohnerinnen das Recht auf ein Leben frei von dieser Bedrohung haben. Jeder Einsatz von Atomwaffen, ob vorsätzlich oder versehentlich, würde katastrophale, weitreichende und lang anhaltende Folgen für Mensch und Umwelt nach sich ziehen. Daher begrüßen wir den von den Vereinten Nationen verabschiedeten Vertrag zum Verbot von Atomwaffen 2017 und fordern die Bundesregierung zu deren Beitritt auf.“

Antrag:

Unterzeichnung des ICAN-Städteappells für ein Atomwaffenverbot (ICAN Deutschland,

Die Ortsgemeinde unterzeichnet den Städteappell, und  verpflichtet sich, im Rahmen seiner Möglichkeiten, Stationierung, Besitz und Einsatz von Atomwaffen zu verhindern.

Begründung :

Die Ortsgemeinde könnte z. B. im Rahmen von Genehmigungs-, oder anderen Verwaltungsverfahren an Vorgängen rund um die Stationierung, Besitz und Einsatz von Atomwaffen eingebunden werden; in diesem Fall wird die OG alles Mögliche tun, dies zu verhindern.

In einer Zeit, in der z.B. durch die Aufkündigung des INF-Vertrages die Atomare Bedrohung wieder steigt, müssen wir auch vor Ort Zeichen setzen, dass wir diese Bedrohung der Existenz der Menschheit nicht weiter hinnehmen wollen.

Im Kriegswaffenkontrollgesetz Deutschlands ist klar geregelt, das Atomwaffen auf deutschem Boden verboten sind, daher ist es nicht nachzuvollziehen, das die Bundesregierung sich dem UN-Atomwaffenverbotsvertrag in den Weg stellt.

 

Zukunftswerkstatt (Energetisches Quartier)

Die Ortsgemeinde (und unsere Quartiersmanagerin Lisa Thörle)
lädt zu folgenden 2 Workshops zum Thema „Energetische Gebäudesanierung“ ein:

Der Themenabend richtet sich an alle Eigenheimbesitzer und die, die es mal werden wollen. Im Workshop Energetische Gebäudesanierung geht es insbesondere darum aufzuzeigen, mit welchen geringinvestiven Kleinstmaßnahmen am Gebäude bereits große Effekte erreicht werden können. Der Energieberater wird zudem darstellen, wie komplex die Herstellung einer Kilowattstunde Wärme ist und wird typische Sanierungsmaßnahmen genauer vorstellen und bewerten.

Termine:

13.02.2019, Workshop „Energetische Gebäudesanierung“
Ort: Martin-Luther-Haus, Wörrstädter Straße 3-5
Uhrzeit: 19.00 Uhr – 22.00 Uhr

 

21.02.2019, Workshop „Energetische Gebäudesanierung“
Ort: Bürgerhaus, Am Westring 4
Uhrzeit: 19.00 Uhr – 22.00 Uhr

 

 

 

 

 

Wörrstadt für Frieden und Zusammenhalt am kommenden Samstag 15:45- 17:00 vor den Kirchen!

Der Ortsverband von Ortsverband VG Wörrstadt von Bündnis 90/Die Grünen lädt zu einer Kundgebung für Frieden und Zusammenhalt  und gegen rechte Hetze ein.

Wir bitten alle Saulheimerinnen und Saulheimer ein Zeichen gegen Rechts und für Frieden und Zusammenhalt zu setzen und sich an der Kundgebung in Wörrstadt zu beteiligen.

Gegen rechts auf die Straße! Die „Die Rechte“ will am kommenden Samstag (02.02.19) mal wieder Wörrstadt einen ihrer häßlichen Besuche abstatten. Unter dem Motto: Wörrstadt für Frieden und Zusammenhalt wollen wir auf dem Kirchenvorplatz (Pariser Straße 46) von 15.45 – 17 Uhr Kerzen für die Menschen auf der Welt anzünden, die leider keinen Frieden genießen können.

Daher die Kerzen mitbringen und soweit zur Hand : Laternen! Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr die Initiative unterstützt. Hierzu bitte alle Gleichgesinnten informieren und vorbeikommen!

“ … Am Samstag, den 2. Februar plant „Die Rechte Süd-West” erneut eine Kundgebungstour durch die Orte Alzey, Wörrstadt und Wöllstein. Kaum eine Woche nach dem Holocaustgedenktag wollen sie ihre rassistische Propaganda in unsere Region tragen.

Es ist dringend notwendig, das wir diesen faschistischen Umtrieben im Hinterland endlich entschlossen entgegen treten! Es gab in den letzten Jahren über 10 Neonazi-Aufmärsche. Es darf niemals sein, dass Neonazi-Aufmärsche zur Normalität werden.

Wir wollen uns dem, wie bereits bei den vorangegangenen Kundgebungen, aktiv entgegen stellen und rufen daher auf, die angekündigte Demonstration der Neo-Nazis zu blockieren. …“

 

Mitgliederversammlung zum Auftakt des Wahljahres

Zur Einstimmung auf die bevorstehenden Kommunalwahlen trafen wir uns am 26.1. nachmittags.

 

Der Vorsitzende Janus Gersie stellt den Tätigkeitsbericht vor.

  1. Schwerpunkte der Fraktions – und Vereinsarbeit waren u.a. Anfragen und Anträge und Aktionen / Diskussionen zu den aktuellen Themen in Saulheim, z.B:
  • Kindertagesstätten Situation / Plätze – Ideen und Anregungen
  • Zebrastreifen in der Mainzer Strasse
  • LKW Durchfahrtsverbot
  • Unterstützung der Aktion Rettet den Nachbarschaftsspielplatz
  • Neue Ideen für Standorte Kita nach Gewinn des Bürgerentscheids
  • Kritische Begleitung Ansiedlungen im Gewerbegebiet – Florette – Gebäude / Anbindung etc
  • GAL Feste auf dem Nachbarschaftsspielplatz
  • Spielplatzbewertung durch Umfrage, Besichtigung
  • Kerzen zum Gedenken 9. November

Danach gab unsere Kassiererin Steffi Broo einen Überblick über die aktuellen Finanzen und deren Entwicklung in den letzten Jahren.

Aufgrund des Kassenprüfergebnis (das eine ordnungsgemäße Kassenführung feststellte) wurde Steffi anschließend entlastet.

Bei der Folgenden Vorstandswahl wurden:

  • Gerhard Metzler als 2. Vorsitzender
  • Steffi Broo als Kassiererin
  • Ruth Schmitt als Schriftführerin

wiedergewählt.

Der langjährige Vorsitzende Janus Gersie ist aus beruflichen Gründen nicht mehr angetreten,
die anwesenden Mitglieder dankten ihm für die Arbeit der letzten Jahre.

Als neuer 1. Vorsitzender wurde Markus Kirchhöfer einstimmig gewählt.

Abschließend wurden Birgit Thörle und Bernhard Bögelein als Kassenprüfer gewählt.

Als Termin der nächsten Mitgliederversammlung mit Aufstellung der Liste und (möglicherweise) einer/s Kanditatin/en für diese Bürgermeisterwahl wurde der 10. 3. 15:00 Uhr festgelegt.

Nach den Formalien wurde über aktuelle Saulheimer Themen diskutiert,

  • Situation und Entwicklung der Saulheimer KiTas, bzw. das Neubauprojekt
  • Weiterentwicklung/Wachstum Saulheims: Neubaugebiet Rheinhessenblick,Gewerbepark
  • Verkehrssituation im Ort z.B. Überweg Mainzer Straße, ruhender Verkehr
  • Nordspange (und deren unendliche Geschichte)

 

Nordspange

Leider (aufgrund eines Todesfall im Planungsbüro) wird die Sitzung verschoben.

Für den 31.01.19 um 19.00 Uhr ist im Bürgerhaus Saulheim eine gemeinsame Sitzung des Stadtrats Wörrstadt geplant.

Dort soll die Planung durch die Planer  Habermehl & Follmann vorgestellt werden.

Mal schauen was da kommt,
wie viel Natur dran glauben muss,
was das kostet,
und wer das bezahlen soll (und kann),

…dann können wir auch nach dem LKW-Durchfahrtsverbot für Ober-Saulheim fragen,
das hat die VG (bis dahin beschlossen und veröffentlicht) auch als Maßnahme im Lärmaktionsplan ausgewiesen.