Einladung des Dorfvereins zu einem Rundgang am 2. Advent

 „Einweihung historischer Ortsrundgang Saulheim-

                    Jedes Haus ein Stück Geschichte“

Bereits bei den Vorbereitungen zur 1250 Jahrfeier Saulheims reifte die Idee für die Beschilderung eines historischen Ortsrundgangs in Saulheim.

Damals hatte Mario Dechent alte Super-8-mm Filmaufnahmen der 1200 Jahrfeier und Bilder und Informationen von Zeitzeugen digitalisiert und präsentierte diese in einer gut besuchten Veranstaltung gemeinsam mit dem Saulheimer Dorfverein im Bürgerhaus. Der Erlös dieser Veranstaltung und aus dem Verkauf der DVDs bildete den Grundstock für das nun fertiggestellte Projekt.

Am kommenden Sonntag, dem 10. Dezember 2017 wird nun unser Saulheimer Nachtwächter Michael Brodrecht diesen neu beschilderten Historischen Ortsrundgang in unterhaltsamer Form präsentieren und einweihen.

Treffpunkt zum Rundgang ist um 14 Uhr die neugestaltete Ortsmitte zwischen Kirche und Neupforte, wo die zentrale Informationstafel zum historischen Ortsrundgang einen guten Platz gefunden hat.

Diese große Infotafel konnte dank der Unterstützung durch LEADER-Fördermittel EULLE aus dem Topf „Ehrenamtliche Bürgerprojekte“ durch die LAG Rheinhessen kurzfristig zusätzlich realisiert werden.

Nach umfangreichen Recherchen maßgeblich auf der Grundlage der Chronik des Saulheimer Ehrenbürgers Jakob Decker von 1963 stellten Lydia und Mario Dechent sowie Mitglieder des Saulheimer Dorfvereins und des Vereins Saulheimer Heimatgeschichte diesen Historischen Ortsrundgang mit 36 Stationen zusammen. Auf den Schildern an den einzelnen Gebäuden können Besucher die wichtigsten Details über die Historie des jeweiligen historischen Gebäudes erfahren. QR- Codes auf jedem Schild und auf der zentralen Informationstafel werden in einem zweiten Schritt sukzessive mit ausführlicheren Informationen ergänzt.

Erfahren Sie mehr über die besondere Geschichte und Stellung des Ortes und seine herausragenden Persönlichkeiten.Viel Spaß beim Erkunden der historischen Adels-und Gutshäuser, der außergewöhnlichen Kirchenhistorie und vielem mehr.

Zeitpunkt und Dauer des Rundgangs am kommenden Sonntag wurde so gewählt, dass im Anschluss die Möglichkeit zum Umtrunk im Rahmen des lebendigen Adventskalenders beim MGV Germania im Hof der Familie Schlamp, Pfarrgasse 3 besteht. Der Besuch des Adventskonzerts des MGV Germania um 16.00 Uhr in der kath. Kirche ist dann ebenfalls möglich.

Birgit Thörle, 1. Vorsitzende Dorfverein Saulheim

Große Gewerbeansiedlung in Saulheim

In der Bauausschusssitzung am 4.12. und der Ratsitzung (vorr.) am 13.12. steht eine Erweiterung des Gewerbegebiets um ca. 6 Hektar auf der Tagesordnung.

Im Ratsinfosystem ist der erste Rohentwurf des Bebauungsplans veröffentlicht.

Schauen Sie sich die Planungen an…

Es ist ein Betrieb mit Dreischichtbetrieb und -nach Aussage des Unternehmens- mit ca. 50 -60 LKW sowie 150 – 200 Mitarbeitern geplant.

Das Unternehmen ist im Bereich der Lebensmittelverarbeitung tätig und will in Saulheim einen Produktionsstandort für ganz Deutschland errichten,
die Rohstoffe (Gemüse, Salat…) kommt je nach Saison aus unterschiedlichsten Anbaugebieten in Europa, auch aus Deutschland.

Gedenken an jüdische Opfer des Holocaust

Die GAL entzündete am 9. November, dem 79. Jahrestag der Reichspogromnacht, wieder 28 Kerzen im Gedenken an die jüdischen Saulheimerinnen und Saulheimer, die vor dem Krieg im Ort lebten.

Ein Teil konnte noch ins Exil fliehen, die meisten wurden jedoch in den Konzentrationslagern des dritten Reichs vernichtet.

Einige Schicksale findet man auch in der Gedenkstelle Yad Vaschem verzeichnet.

Picknick auf dem Nachbarschaftsspielplatz

Sonntag: 22° und Sonne ab 15:00 Uhr
 
Mit einem Picknick auf dem Nachbarschaftsspielplatz am 5. April hat alles angefangen …
…am 15. 10. trafen wir uns wieder zu einem gemeinsamen Picknick.
Der Nachbarschaftsspielplatz war noch voller als sonst.
Die vielen Kinder hatten großen Spaß,
genau wie die Eltern und anderen Erwachsenen,
die viele Unterhaltungen führten und Argumente zum Bürgerentscheid austauschten.
 
 

Nach der Bürgerversammlung ist vor dem Bürgerentscheid

In der Bürgerversammlung gab es nur wenige Fakten…

Einige Punkte möchten wir Ihnen aber nochmals erläutern:

Flächenbedarf :

laut Verwaltung werden nur ca. 3000 m² benötigt,
bei einer sechsgruppigen Einrichtung, die auch noch eine zentrale Küche enthalten soll, bedeutet das ein sehr kleines Außengelände;
zum Vergleich: die dreigruppige Kita in der Jahnstraße steht ebenfalls auf ca. 3000 m²

Grundstückskosten:

laut SPD 500.000 EUR, laut Verwaltung mal 800.000 mal 1 Millionen EUR
Verlässliche Zahlen gibt es nicht, dass wird sehr deutlich, die Verwaltung hätte hier Vorgespräche führen können um mehr Klarheit zu erlangen,
allein es fehlt der Wille über Alternativen nachzudenken.
Der genannte Preis würde übrigens bedeuten, dass der Quadratmeter zw. 167 und 333 EUR kostet, ein Fantasiepreis für unerschlossenes Bauerwartungsland!
An anderer Stelle hat die große Koalition nicht gezögert, Gewerbeflächen in einem gültigen Bebauungsplan für unter 30 EUR zu verkaufen…

Verkehr:

hier hat die Verwaltung nur Allgemeinplätze, aber kein Problembewusstsein gezeigt.
Wenn Sie ihr Kind vom aktuellen und dem geplanten Neubaugebiet in die Ortsmitte mit dem Auto fahren, sind das (bei ca. 1,5 km und ca. 220 Tagen) ca. 1320 km,
betrifft das nur die Hälfte der Kinder, ist das eine Strecke zweimal um die Erde!
Wir treten für dezentrale KiTa-Plätze ein, um möglichst kurze Wege, die auch bequem zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können.

Zeit:

Die Verwaltung hat die meiste Zeit vergeudet,
zwischen der Vorstellung im Rat (die Verwaltung war wohl noch ein viertel Jahr früher informiert) und dem Ratsbeschluss lag über ein Jahr.
Im Vorfeld hat man sich nicht mal Gedanken machen wollen, um auf einen doch erwartbaren Neubau vorbereitet zu sein.
Die Einrichtung der Naturgruppe und der 3 Container-Gruppen ist nur auf Initiative der GAL entstanden, die Verwaltung wollte lieber den Mangel verwalten und so vermutlich Druck aufbauen.
ImÜbrigen müssen wir dem Beigeordneten Wetlow energisch widersprechen, (Vor-)Verhandlungen zu möglichen Grundstücken widersprechen nicht dem Bürgerbegehren und hätten selbstverständlich erfolgen können, solche Verhandlungen kann im Übrigen nur die Verwaltung führen, die Initiatoren haben weder das Mandat, noch die nötigen Informationen hier etwas zu unternehmen.

 

 

Bürgerentscheid am 22.10.

am 22. 10. ist es soweit,

der Bürgerentscheid „Rettet den Nachbarschaftsspielplatz findet statt.

Sie sind nicht da?
Briefwahl ist möglich,
einfach Benachrichtigung an VG zurücksenden,
oder noch einfacher per E-mail anfordern.

vorher gibt es noch eine Bürgerversammlung am 9.10. der Gemeinde und eine „Infoveranstaltung“ der CDU am 18.10..

Stimmen Sie mit „JA“,

damit Spielwiese, Grillplatz und Spielplatz, also unser Mittelpunkt, erhalten bleibt.

Die neue Kita kann und sollte da gebaut werden, wo der Bedarf besteht…


Flugbatt (zum Nachlesen)


Wollen Sie, dass der Nachbarschaftsspielplatz am Westring in seiner jetzigen Form und Nutzung erhalten wird?


Durch das Bürgerbegehren zu dieser Frage haben im April 2017 mehr als 1.100 Saulheimer mit ihrer Unterschrift den Erhalt des zentral gelegenen und vielfältig genutzten Platzes gefordert. Die Ratsmehrheit aus SPD und CDU hielt trotzdem an ihrem Beschluss fest, das Gelände als Bauplatz für einen Kindergarten auszuweisen.

Im Bürgerentscheid am 22. Oktober 2017 entscheiden SIE über den Erhalt dieser Freifläche im Zentrum Saulheims. Gehen Sie zur Wahl und stimmen Sie für die Vernunft!

Es liegt jetzt in Ihrer Hand, den Ratsbeschluss zu kippen. Der Nachbarschaftsspielplatz ist ganzjährig ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Er liegt zentral, verfügt über Parkplätze, ist fußläufig gut erreichbar und der einzige Spielplatz, der neben Standardgeräten genügend Platz für Ballspiele und Picknick bietet. Er wird von allen gesellschaftlichen Gruppen angenommen, hilft bei der Integration neuer Bürger und verursacht aufgrund seiner Abgrenzung und Größe keine Nachbarschaftsprobleme. Für Vereine, Kindergärten und die angrenzende Grundschule, bietet er eine wichtige und vielfältig genutzte Freifläche. Das räumliche Miteinander von Nachbarschaftsspielplatz, Sporthalle, Jugendtreff, Bürgerhaus, Seniorenheim, Einkaufsmarkt, Schule und Kinderhort ist wichtig und darf nicht zerstört werden.

Der neue Kindergarten kann und muss schnell gebaut werden, oberhalb der Bahnlinie, da wo neue Baugebiete entstehen und junge Familien wohnen. So wird der Verschärfung der Verkehrs- und Parksituation in der Ortsmitte sinnvoll entgegengewirkt.

Zeitnah umsetzbare Alternativstandorte für den dringend notwendigen Kindergarten liegen seit Monaten auf dem Tisch. Unsere Standortvorschläge liegen alle in den zukünftigen Baugebieten, am Rand der derzeitigen Bebauung. Durch eine mögliche Sonderbaugenehmigung kommen wir in das gleiche Zeitfenster wie ein Neubau

auf dem Nachbarschaftsspielplatz und bei dem Einsatz einer modernen und flexiblen Modulbauweise (keine Container) ist ein neuer Kindergarten schnell umsetzbar.

Bild: Unsere Vorschläge für mögliche Standorte eines neuen Kindergartens (7 rote Kästchen)

Dem Argument der GroKo aus CDU und SPD, die Bebauung des Nachbarschaftsspielplatzes sei die kostengünstigste Variante und Saulheim könne sich nur diese Lösung leisten, widersprechen wir eindeutig!

Im neu erschlossenen Baugebiet unterhalb der REWE hat die Gemeinde Einnahmen aus dem Verkauf von rund 20.000 qm Bauland erzielt, es fehlt dort noch vollkommen an Infrastruktur für Kinder. Die GroKo aus CDU und SPD hat es versäumt, die aus den Verkäufen resultierenden Erlöse zu investieren und diese lieber in den allgemeinen Haushalt überführt.

Auch kann der Nachbarschaftsspielplatz nicht ersatzlos wegfallen, denn für die umliegenden Baugebiete ersetzt er die dort nicht errichteten Spielplätze. Kostenberechnungen für Alternativen führen in die Irre, denn das Gelände hat für alle Saulheimer einen unschätzbaren Wert. Wenn der Platz zugebaut ist, steht er für alle Zeiten nicht mehr zur Verfügung. Helfen Sie uns den Nachbarschaftsspielplatz als Ganzes zu erhalten – für unsere Kinder, für die Grundschule, Kindergärten und Vereine sowie für alle Bürger Saulheims.

Erhalten wir gemeinsam den Nachbarschaftsspielplatz

für unsere Kinder und Enkel, unsere Schule und unsere Vereine!

Stimmen Sie am 22.10. mit „JA“!

V.i.S.d.P.: Kristian Jung, Birgit Thörle , Willi Dechent