Antrag zur Einrichtung eines Hotspots durch die AÖR (gemeinsame Einrichtung von 12 OGs und der VG)

Die AÖR möchte in den Gemeinden öffentliche Hotspots einrichten.

Das ist eine gute Idee, allerdings müssen eigentlich noch diverse Fragen mit den Gemeinden (u. A. wg. der Kosten für diese) geklärt werden.

Solche fehlenden Klärungen haben Ende letzten Jahres zu einer vorübergehenden Stilllegung der E_Ladesäule auf dem NETTO-Parkplatz geführt, da die Säule gebaut wurde, aber zunächst keine Regelung zu den Kosten erfolgte.

Antrag zum Gewerbepark (bzw. dessen Begrenzung)

Wir wollen uns dem grenzenlosen Wachstum entgegenstellen, zumal die konkreten Entwicklungen im Gewerbepark nicht mehr durchführbar sind.

Großflächige Ansiedlungen, wie DHL oder Florette sind in Rheinhessen, insbesondere auf den rheinhessischen Hügeln problematisch.
In Saulheim kommt noch hinzu, dass die verkehrliche Anbindung an die L401 („Chaussee“) zu immer mehr Problemen führt.

Leider hat die Ratsmehrheit in der Ratssitzung den Antrag (2019_Einschraenkung Gewerbepark) abgelehnt.

Man setzt weiter auf ungebremstes Wachstum, Verschandelung der Landschaft und Verschärfung der Verkehrssituation rund um Sulheim.

 

GAL geht mit Bürgermeisterkandidaten in die Kommunalwahl Für die Zukunft gut aufgestellt Kommunalwahl am 26.5.

Am 26. Mai steht die nächste Kommnalwahl an. Dazu hat die GAL Saulheim jetzt  die Kandidierenden für die Wahl zum Ortsgemeinderat aufgestellt. Sie besteht aus einer  Mischung von Jung und Alt, kommunalpolitisch erfahrenen Menschen und Neulingen. Sie alle wollen die seit 35 Jahren erfolgreiche Arbeit der GAL im Saulheimer Gemeinderat weiter führen und neue Impulse setzen.

Als Bürgermeisterkandidaten schickt die GAL Saulheim Markus Kirchhöfer ins Rennen. Der 51-jährige ist seit langem für die GAL im Gemeinderat und auf vielen anderen Ebenen kommunalpolitisch und ehrenamtlich aktiv. „Mein Ziel ist es, als Bürgermeister die Stillstandsverwaltung der derzeitigen großen Koalition zu beenden“ sagt er. Denn viele wichtige,  von der GAL angeschobene Projekte, blieben derzeit im Verwaltungssumpf der GROKO hängen. „Als erstes muss die dringend erforderliche Kindertagesstätte verwirklicht werden“, ergänzt Markus Kirchhöfer.

„Wie wollen wir uns als Dorf entwickeln und wie begegnen wir dem wachsenden Siedlungsdruck?“ Diese Frage ist Ratsmitglied und Kandidatin Birgit Thörle besonders wichtig. „Die Gemeinde und die Natur dürfen dabei nicht auf der Strecke bleiben“, fordert sie.

Zu den Herausforderungen in Saulheim zählen für die GAL weiterhin die Bewältigung der Verkehrsprobleme, der Verkehrsinfarkt und das Park-Chaos im Ort.  Die Entlastung von Ober-Saulheim durch das seit langem fällige, bereits vielfach von der GAL beantragte,  LKW Durchfahrtsverbot muss endlich umgesetzt werden. Ebenso gilt es vernünftige Lösungen für die Verkehrssituation Mainzer Straße und L401 („Chaussee) zu finden und zu realisieren, sagt die GAL.

Am 10.3. beschloss die Mitgliederversammlung
Markus Kirchhöfer
als Bürgermeisterkandidaten,
und
Markus Kirchhöfer,
Birgit Thörle,
Timo Walldorf,
Waltraud Oehler,
Anke Gersie,
und Milan Sell
auf die vorderen Plätze der Liste für den neuen Gemeinderat zu setzen.
Auf den weiteren Plätzen folgen:
Kathrin Oehler,
Gerhard Metzler,
Ruth Schmitt,
Ronald Steinhaus,
Melanie Mann,
Carmen Kirchhöfer,
Bernhard Bögelein,
Lisa Thörle,
Johanna Schmitt,
Christine Geiger,
Brigitte Thörle-Weyerhäuser,
Gaby Oeser,
Silke Knoche,
Rudolf Weyerhäuser,
Johannes Niesen,
Hans Jürgen Vomland

Wir wollen weiterhin für eine lebenswerte Zukunft Saulheims eintreten,
und die Stillstandsverwaltung der derzeitigen GroKo beenden.

Zu den Herausforderungen der nächsten Jahre zählen insbesondere:

  • der überfällige KiTa-Neubau
  • Weiterentwicklung der Gemeinde besonders im Blick auf das Neubaugebiet Rheinhessenblick mit dem zu erwartenden Zuwachs an Bevölkerung
  • Bewältigung der Verkehrsprobleme
    • Verkehrsinfarkt und Park-Chaos im Ort
    • Entlastung von Obersaulheim: das LKW-Durchfahrtsverbot muss endlich durchgesetzt werden.
    • Verkehrssituation Mainzer Straße & L401 („Chaussee“)
      • der Kreisel muss endlich in Angriff genommen werden
      • die Kreuzung Sörgenlocher Weg / L401 muss endlich so gestaltet werden, das der Verkehr wieder funktioniert, hier gibt es auch Zeitdruck, da eine Beteiligung von DHL an den Kosten nur zeitlich befristet möglich ist.
    • Förderung und Sicherheit des Fußgänger- und Fahrradverkehrs
  • Verlegung Wertstoffhof, der Gemeinderat hat zwar die Verlegung beschlossen, da wegen des Hochwasserschutzes am Mühlbach der aktuelle Standort nicht mehr verwendet werden kann.

Rodungsarbeiten hinter der unteren Mühle für die Posterweiterung

Wer entlang des Mühlbachs an der Dickmühle vorbei läuft, stößt auf die „Baustelle“ der zu ertüchtigenden Versickerungsmulden des Gewerbeparks.

Im Rahmen des BBPs für die Erweiterung der Post (auch dort wurden die über mehr als 25 Jahre gewachsenen Strukturen der Erweiterung geopfert) sollen die Becken, die sich die Natur in den letzten Jahrzehnten erfolgreich zurückerobert hat ausgebaut werden,
da die Natur einfach ohne Genehmigung gewachsen ist, wird die aktuelle Zerstörung nicht einmal kompensiert.

Wenn Sie auch entsetzt sind, schreiben Sie den Verantwortlichen,
und vergessen es nicht vor dem 26. Mai.

Die Untere Naturschutzbehörde (UNB) bei der KV-Alzey-Worms hat inzwischen reagiert,
und mitgeteilt,
dass sie wegen einer Ausnahmegenehmigung (Fällungen bis 8. März) gehört wurde, und dem nicht widersprochen hat (genehmigen muss das die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD Süd));
das hier ein bestehendes Biotop zerstört wird hat die UNB im Bebauungsplanverfahren kritisiert, der Ortsgemeinderat jedoch leider mehrheitlich ignoriert.

Auch wir haben mit Bestürzung den Kahlschlag in der Schonzeit gesehen,
und bei den zuständigen Behörden um Aufklärung gebeten…

Wiederkehrende Beiträge

Wiederkehrende Beiträge sind ein gutes Mitte die Belastungen der Bürger zu verteilen.

Man zahlt im Prinzip nicht weniger oder mehr;
die Beiträge werden nur „auf Gegenseitigkeit“ geteilt.
Man zahlt also auch für die Straßen der Anderen, die dafür aber auch die eigene Straße bezahlen.

Es kann allerdings sein, dass aufgrund der Bemessungsgrundlage der eine mehr und der andere weniger zahlt.

Die Summe der Beiträge ist am Ende eines Ausbauzyklus aber gleich.

Was uns ungerecht erscheint sind die Details der sogenannten Verschonungssatzung,
diese regelt, dass man nach den Belastungen aus dem Straßenneubau, der erstmaligen Erschließung erst mal (für 15 Jahre) von den Kosten der Straßenerneuerung ausgenommen wird.
Leider gibt es hier aber eine Ungleichbehandlung zwischen „klassisch erschlossenen Baugebieten mit Abrechnung per Gebührenbescheid durch die Gemeinde und Gebieten, die Im Rahmen einer privatrechtlichen Erschließung erstellt und dann der Gemeinde übergeben wurden.
Im ersten Fall gilt das Jahr der Beitragsbescheide, im 2. das tatsächliche Baujahr (bzw. die Bauabnahme),
dies weicht in Saulheim zum Teil sehr deutlich voneinander ab.

Die Satzung und wohl auch die Verschonungssatzung wird im Rahmen der Normenkontrolle vor dem Oberverwaltungsgericht überprüft, wir hoffen, dass dies zu mehr Gerechtigkeit bei der Verschonung führt.

Unterzeichnung der ICAN-Städteappells zur Unterzeichnung des UN-Atomwaffenverbotsvertrag

in der nächsten Ortsgemeinderatssitzung wird über einen Antrag der GAL beraten, ein Zeichen gegen Atomwaffen zu setzen:

“Unsere Stadt/unsere Gemeinde ist zutiefst besorgt über die immense Bedrohung, die Atomwaffen für Städte und Gemeinden auf der ganzen Welt darstellt. Wir sind fest überzeugt, dass unsere Einwohner und Einwohnerinnen das Recht auf ein Leben frei von dieser Bedrohung haben. Jeder Einsatz von Atomwaffen, ob vorsätzlich oder versehentlich, würde katastrophale, weitreichende und lang anhaltende Folgen für Mensch und Umwelt nach sich ziehen. Daher begrüßen wir den von den Vereinten Nationen verabschiedeten Vertrag zum Verbot von Atomwaffen 2017 und fordern die Bundesregierung zu deren Beitritt auf.“

Antrag:

Unterzeichnung des ICAN-Städteappells für ein Atomwaffenverbot (ICAN Deutschland,

Die Ortsgemeinde unterzeichnet den Städteappell, und  verpflichtet sich, im Rahmen seiner Möglichkeiten, Stationierung, Besitz und Einsatz von Atomwaffen zu verhindern.

Begründung :

Die Ortsgemeinde könnte z. B. im Rahmen von Genehmigungs-, oder anderen Verwaltungsverfahren an Vorgängen rund um die Stationierung, Besitz und Einsatz von Atomwaffen eingebunden werden; in diesem Fall wird die OG alles Mögliche tun, dies zu verhindern.

In einer Zeit, in der z.B. durch die Aufkündigung des INF-Vertrages die Atomare Bedrohung wieder steigt, müssen wir auch vor Ort Zeichen setzen, dass wir diese Bedrohung der Existenz der Menschheit nicht weiter hinnehmen wollen.

Im Kriegswaffenkontrollgesetz Deutschlands ist klar geregelt, das Atomwaffen auf deutschem Boden verboten sind, daher ist es nicht nachzuvollziehen, das die Bundesregierung sich dem UN-Atomwaffenverbotsvertrag in den Weg stellt.

 

Zukunftswerkstatt (Energetisches Quartier)

Die Ortsgemeinde (und unsere Quartiersmanagerin Lisa Thörle)
lädt zu folgenden 2 Workshops zum Thema „Energetische Gebäudesanierung“ ein:

Der Themenabend richtet sich an alle Eigenheimbesitzer und die, die es mal werden wollen. Im Workshop Energetische Gebäudesanierung geht es insbesondere darum aufzuzeigen, mit welchen geringinvestiven Kleinstmaßnahmen am Gebäude bereits große Effekte erreicht werden können. Der Energieberater wird zudem darstellen, wie komplex die Herstellung einer Kilowattstunde Wärme ist und wird typische Sanierungsmaßnahmen genauer vorstellen und bewerten.

Termine:

13.02.2019, Workshop „Energetische Gebäudesanierung“
Ort: Martin-Luther-Haus, Wörrstädter Straße 3-5
Uhrzeit: 19.00 Uhr – 22.00 Uhr

 

21.02.2019, Workshop „Energetische Gebäudesanierung“
Ort: Bürgerhaus, Am Westring 4
Uhrzeit: 19.00 Uhr – 22.00 Uhr